ASchG-Novelle 2012/2013 – Arbeitspsychologie wird betrieblich eingeführt – Evaluierung psychischer Belastungen – Medienbeitrag 31.5.2012 – Seminar Special

Info-Webseite: http://evaluierung-psychischer-belastungen.at

 

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Wir freuen uns,daß unser Kunde die ERSTE BANK AG bzw. ERSTE GROUP  die im Medienbericht angeführten, im nationalen Rahmen einzigartigen Ergebnisse bzgl. Fehlzeitenreduzierung psychischer Erkrankungen aufweisen kann.

Download:

Evaluierung psychischer Belastungen

                                   

Novelle/Zeitplan: Die österreichischen Sozialpartner haben eine inhaltliche Einigung getroffen und diese an den zuständigen Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz übermittelt. Das Ministerium plant daher eine entsprechende Gesetzesvorlage zur Änderung des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG), die im Sommer 2012 begutachtet und schlussendlich im Herbst 2012 einer Beschlussfassung im Nationalrat zugeführt werden soll, damit eine Inkraftsetzung per 1.1.2013 erfolgen kann.

AschG-Novelle – Evaluierungs- und Maßnahmenpflicht bzgl. psychischer Belastungen für Betriebe ab 2013

Sozialpartnereinigung zum ArbeitnehmerInnenschutz kann spürbare Verbesserungen gegen Burnout und psychische Erkrankungen bringen.

Aktuell: Seminar-Special 

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Wien (OTS) – „Mehr Arbeits- und Organisationspsycholog/innen in den Betrieben, eine systematische Erfassung von Stressoren und psychischen Belastungen der Arbeit: Im künftigen ArbeitnehmerInnenschutzgesetz haben die Sozialpartner einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen psychische Belastungen am Arbeitsplatz gesetzt“, sagt Alice Kundtner, Leiterin des Sozialbereichs der
Arbeiterkammer. In dieser Woche haben sich die Sozialpartner einvernehmlich auf bedeutsame Verbesserungen im ArbeitnehmerInnenschutz geeinigt. Das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz,
das Arbeitsinspektionsgesetz und die arbeitsmedizinische Ausbildungsverordnung werden novelliert. „Es lohnt sich für alle,wenn dieser Entwurf der Sozialpartner so durchkommt, wie er jetzt geplant ist“, so Kundtner. Für die Betriebe, weil sie weniger Kosten durch lange Krankenstände und reduzierter Leistungsfähigkeit haben.Für die Beschäftigten, weil sie vor Schmerz und Leid bewahrt werden,
gesund in der Arbeit bleiben können und Gesundheit Teil ihrer Lebensqualität ist. Für die Sozialversicherung, weil gesunde Menschen die Ausgaben der Sozialversicherung reduzieren.

Kern der Neuerungen, die ab 2013 wirksam werden sollen, ist die Erweiterung der Evaluierungsverpflichtung. Es kommt eine klare und eindeutige Verpflichtung psychische Belastungen der Arbeit zu erheben, zu beurteilen und geeignete Maßnahmen zur psychischen Gesundheit der ArbeitnehmerInnen festzulegen und umzusetzen. Zur Unterstützung der Arbeitgeber bei der Evaluierung psychischer Belastungen müssen dafür fachkundige Personen insbesondere Arbeits-
und OrganisationspsychologInnen eingesetzt werden.

Weitere inhaltliche Neuerungen sind:
Künftig haben Arbeitgeber im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht auch explizit auf die Integrität und Würde der bei ihnen arbeitenden Menschen zu achten. Die Aufgaben der Arbeitsinspektion werden um den Schutz der
Integrität und Würde der ArbeitnehmerInnen erweitert. Die Ausbildungsdauer zur ArbeitsmedizinerIn wird um 30 Stunden auf 390 Stunden erhöht, um mehr Kenntnisse über altersgerechte Arbeitsplätze zu vermitteln und über Grundlagen der Arbeits- und Organisationspsychologie besser Bescheid zu wissen. Bei der Evaluierung psychischer Belastungen haben sich die Sozialpartner zudem darauf geeinigt, Aktivitäten zur praxisgerechten Umsetzung zu setzen. Die Betriebe sollen durch Informationen und Beratung unterstützt werden.

„Die AK hat seit Jahren darauf hingewiesen: Burnout und stressbedingte seelische Erkrankungen sind die neuen Krankmacher am Arbeitsplatz. Mit den gesetzlichen Neuerungen ist uns ein wichtiger
Teilerfolg für die Beschäftigten gelungen“, sagt Kundtner. Es ist mittlerweile anerkannt, dass psychische Erkrankungen als Folge von Arbeitsbelastungen auf dem Vormarsch sind. Mit den jetzt
vereinbarten Verbesserungen trägt der ArbeitnehmerInnenschutz ein Stück zeitgemäßer den Anforderungen der modernen Arbeitswelt Rechnung.
Internationale Studien zeigen auf, dass in Europa zwischen 50 und 60 Prozent der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle in der einen oder anderen Form auf Stress in der Arbeit zurückzuführen sind. Die
dadurch bedingte Verringerung der Arbeitsleistung und -produktivität führt zu negativen gesamtwirtschaftlichen Kosten von bis zu 3,3 Milliarden Euro. Je nachdem ob neben den direkten medizinischen und betrieblichen Kosten auch noch eine Bewertung des Verlusts an
Wertschöpfung und der Einschränkung der Produktivität vorgenommen
wird.

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Führungsstile im Medienbereich – Interview Dr. Blind

Österreichs Firmenchefs wird mehrheitlich ein ziemlich autoritärer Führungsstil nachgesagt. Nun gelten allerdings die Medien a priori als liberalere Branche. Das Magazin Extradienst fragte nach, wie hoch die Konsens-Bereitschaft medialer Entscheidungsträger hierzulande tatsächlich ist. Arbeitspsychologische Kommentierung: Dr. Christian Blind.   Interview online  Weiterlesen

Studie: Better Life Index – Infos zu Work-Life-Balance,Jobs & Employment,Gesundheit

In der Studie, die die Lebenssituation in den OECD-Mitgliedsstaaten vergleicht, wurden heuer auch Russland und Brasilien mit einbezogen. Neben Australien und Norwegen gehören die USA, Schweden, Dänemark, Kanada, die Schweiz und die Niederlande zu den Topländern.

In einer zweiten Gruppe etwas dahinter reihen sich Neuseeland, Luxemburg, Finnland, Großbritannien, Island, Belgien und Irland. Am Ende dieser zweiten Gruppe liegt Österreich auf dem 16. Platz – noch vor Deutschland und Frankreich. Die Schlusslichter sind die Türkei und Mexiko.

Bei der Untersuchung werden elf bestimmende Faktoren des Lebens herangezogen und verglichen. Dabei geht es unter anderem um Komponenten wie Arbeitsplätze, Sicherheit, Wohnsituation, Einkommen, Umwelt, Bildung, Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Die OECD will mit dem Index Bewertungskriterien abseits des Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Kopf schaffen, erklärte Schreyer. Zwar gebe es einen Zusammenhang zwischen diesem Index und dem BIP pro Kopf, bei Ländern mit gleichen Einkommen gebe es beim BIP aber Unschärfen. Der Better Life Index greift zum Großteil auf vorhandene Daten der OECD zurück.

Österreich schneidet bei Einkommen und Beschäftigung sowie bei Umwelt und Sicherheit gut ab, schwächelt aber bei Bildung und der Balance zwischen Job und Freizeit. Außerdem seien die Österreicher deutlich zufriedener als etwa die deutschen Nachbarn. Erstmals wurden auch Geschlechterunterschiede beachtet: Frauen in Österreich bewerten die Situation bei Einkommen und Beschäftigung deutlich schlechter als Männer.
 Infos zur  Work-Life-Balance

Psychische Belastungen nehmen zu – hoher Bedarf an Arbeitspsychologie

STUDIE ÖSTERREICH

Schlafstörungen, Angstzustände, Depressionen oder Bluthochdruck sind nur einige der Krankheitsbilder, die durch psychische Belastungen in der Arbeitswelt ausgelöst werden. Seit 1995 haben sich die Krankenstandstage infolge von psychischen Erkrankungen mehr als verdoppelt, jährlich entstehen dadurch messbare gesamtwirtschaftliche Kosten von 3,3 Milliarden Euro, rechnete Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel vor. Wifo-Expertin Gudrun Biffl setzt die Kosten aber fast doppelt so hoch an.Click here to find out more!

Die Donauuniversität Krems und das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) haben im Auftrag der Arbeiterkammer (AK) erforscht, was arbeitsbedingte psychische Erkrankungen auslösen und was sie Österreich kosten. Studienautorin Biffl erklärte, dass die gesamtwirtschaftlichen Kosten bis zu doppelt so hoch wären, wenn man die Arbeitnehmer miteinberechnet, die „unter Stress Pillen einwerfen“ und so zwar am Arbeitsplatz erscheinen, aber nicht mehr produktiv sind.

Weniger Arbeitsunfälle

Die Krankenstandstage wegen psychischer Probleme steigen seit Jahren, während die Zahl der Arbeitsunfälle zurückgeht. Dieses Phänomen sei ein Zeichen für den Wandel der Wirtschaftswelt. Vor 20 Jahren arbeitete die Hälfte in der Industrie, heutzutage sind zwei Drittel der Beschäftigen in der Dienstleistung tätig. Besonders betroffen seien Arbeitnehmer, die viel mit anderen Menschen zu tun haben, also Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen oder auch Lehrer.

Der Druck sei in den letzten Jahren stark gestiegen, sagte Tumpel und verwies auf knappere Lieferzeiten, mehr Konkurrenz und auf Fristen, die eingehalten werden müssen. Der Leistungsdruck werde von den Chefs auf die Mitarbeiter übertragen, die Verantwortung übernehmen und mehrere Tätigkeiten gleichzeitig ausführen müssen, so Tumpel. Dazu kommen Jobunsicherheiten oder fehlende Anerkennung, die zusätzlich belasten. Ein noch höheres Risiko psychisch zu erkranken haben Migranten und Arbeitslose.

Drittel der Frühpensionen aus psychischen Gründen

Die Studie zeigt, dass Personen, die von psychischen Arbeitsbelastungen betroffenen sind, häufiger gesundheitliche Probleme bekommen, dazu zählen Stress, Kopfschmerzen aber auch Herz-Kreislauferkrankungen. Außerdem beeinflussen sich psychische und körperliche Krankheiten gegenseitig und verlängern so die Krankenstände noch weiter. Bei psychischen Belastungen sind die durchschnittlichen Fehlzeiten mit 3,3 Ausfallstagen mehr als dreimal so hoch wie bei Krankenständen ohne arbeitsbedingte Belastungen (im Schnitt 0,8 Tage).

2011 erfolgte ein Drittel aller Neuzugänge bei den krankheitsbedingten Frühpensionierungen aus psychischen Gründen. Belastete Mitarbeiter steuern entweder auf die Invaliditätspension oder auf ein Burn-out zu, warnte Biffl. Die Arbeiterkammer fordert daher, dass neben Arbeitsmedizinern auch Psychologen gesetzlich im Arbeitnehmerschutz verankert werden. Die 500 dafür notwendigen Arbeitspsychologen würden laut AK 46 Millionen Euro pro Jahr kosten.

Umfrage: Top-Unternehmen haben psychisch/emotional gesunde Mitarbeiter

Abschlussveranstaltung: Great Place to Work 2012

Das Arbeitgeberranking 2012 ist abgeschlossen, die Bewertung (Benchmarkstudie) wurde als represäntative Mitarbeiterbefragung bei den 74 teilnehmenden Betrieben durchgeführt.

Hierbei kam u.a. folgende Erkenntnis zum Vorschein: Bei den gerankten Unternehmen stimmten 81% der Mitarbeiter folgender Aussage zu  „An diesem Arbeitsplatz bleibt man psychisch und emotional gesund“. Bei den nicht gerankten Unternehmen stimmten lediglich 53% zu. Ein eklatanter Unterschied..

Hieraus lässt sich schlußfolgern: Top-Betriebe schauen (auch) auf die Psyche der Mitarbeiter!

www.greatplacetowork.at

100 Jahre Arbeitsinspektion – Pressemeldung

                                                                                                                                                                                                                                               Seit 1990 hat die Zahl der Arbeitsunfälle und berufsbedingten Erkrankungen im Land Salzburg stetig stark abgenommen. Dies sei ein Erfolg des Arbeitsinspektorates Salzburg, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Kompetenz und Engagement in Salzburg als Schutzengel unterwegs seien, betonte Landtagspräsident Simon Illmer am Freitag, 23. März, bei der Jubiläumsfeier „100 Jahre Arbeitsinspektorat Salzburg“. Weiterlesen

Technostress im Kommen ;-(

Welchen Anteil Techno-Stress am gesamten von einem Menschen wahrgenommenen Stress hat, ist bislang nicht wirklich systematisch untersucht worden. Klar ist aber, dass Menschen, die täglich am Computer arbeiten und Kommunikationsinstrumente wie Mobiltelefone häufig verwenden, eher mit Techno-Stress konfrontiert sind. Daher ist auch der Anteil von Techno-Stress am gesamten wahrgenommenen Stress bei diesen Personen vermutlich höher. Weiterlesen

Mobbing als Körperverletzung – neues OGH-Urteil – Schmerzensgeldansprüche

 Die österreichischen Gesetze kennen den Begriff Mob­bing nicht, als Resultat richterli­cher Urteilsfindung hat er aber ins Rechtssystem Einzug ge­halten. So sprach der OGH einer vom Arbeitgeber massiv unter Druck gesetzten Buchhalterin Schmerzengeld zu. In einer frü­heren Entscheidung hielt das Höchstgericht fest, dass der Ar­beitgeber schadenersatzpflichtig wird, wenn er Mobbing unter Mitarbeitern nicht verhindert. Ar­beitsrechtsexperte Andreas Tin­hofer von der Wiener Rechtsan­waltskanzlei Mosati rät deshalb Dienstgebern, „sich darauf einzu­stellen, dass sie bei Mobbing zur Verantwortung gezogen werden“. Weiterlesen

Arbeitspsychologische Studie zur Gesundheitsthematik

Betriebliche Gesundheitsarbeit – Arbeitspsychologen der Universität Mannheim untersuchen in einer neuen Studie das „Gesundheitsklima“ in Unternehmen / Studienteilnahme möglich.

Wer zu viel Fast-Food und Süßigkeiten isst, tut seinem Körper nichts Gutes. Obst, Gemüse und ausreichend Bewegung hingegen halten den Körper fit und gesund. Das weiß eigentlich fast jeder. Trotzdem sind viele Erkrankungen in unserer modernen Zeit nachweislich auf schlechte Ernährung und mangelhafte Bewegung zurückzuführen. Dabei finden es viele Menschen besonders am Arbeitsplatz schwierig, sich gesundheitsbewusst zu verhalten. Doch wie kann man es trotz Berufsstress schaffen, sich auch während der Arbeitszeit gesund zu ernähren und körperlich fit zu halten? Und was können Unternehmen tun, um das gesundheitsbewusste Verhalten ihrer Mitarbeiter zu fördern? Diesen Fragen gehen die Arbeitspsychologen Weiterlesen

Managerstudie: „Arbeit – Gesundheit – Beruf“

Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte hat gemeinsam mit der Wiener Städtischen eine Gesundheits-Umfrage unter 200 Managern der ersten und zweiten Führungsebene durchgeführt. Dabei kam heraus, dass die Probleme im Bewegungsapparat am häufigsten vorkommen, die psychischen Probleme aber immer mehr zunehmen. Manager können sich vorstellen, einen Betrag von bis zu 50 Euro in die private Pflegeversicherung zu investieren.

Das Bewusstsein für ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Privatleben unter Führungskräften steigt an, dennoch nehmen psychische Probleme in dieser Gruppe zu. Jeder vierte Manager bezeichnet sich aktuell als krank.  

Stress und wenig Bewegung

Als größte Risikofaktoren werden von den Befragten Stress (59 Prozent), Bewegungsmangel (52 Prozent) und Gewichtsprobleme (42 Prozent) identifiziert. Bei der letzten vergleichbaren Umfrage, die vor zwei Jahren durchgeführt wurde, waren diese Werte noch niedriger. Ungesunde Ernährung ist aktuell für 29 Prozent ein Problem. Rauchen wird nur von zwölf Prozent als Risikofaktor gesehen, im Jahr 2009 waren es noch 16 Prozent.

Zum ersten Mal abgefragt wurde das Thema Burnout. Ein Prozent der Manager konstatiert bei sich selbst ein akutes Burnout-Problem, sechs Prozent stehen kurz davor und sieben Prozent waren bereits damit konfrontiert. Generell sehen die Studienautoren psychische Probleme im Vormarsch. Vier Prozent der Befragten geben es auch offen zu, eine Verdoppelung gegenüber 2009. Die Bereitschaft, darüber zur sprechen, sei auch eine andere, als noch vor zwei Jahren.

 

Betriebliche Burnout-Prävention – Interview in Vollversion

Burnout-Prävention aktuell

 In der Oktober-/Novemberausgabe des Gesundheits- und Fitnessmagazins TOP TIMES gab es einen ausführlichen Bericht/Interview zur Thematik „Burnout – Prävention – Betrieb“. Aufgrund zahlreicher Anfragen veröffentlichen wir hiermit die sehr ausführliche Originalversion des Interviews, die durch eine sehr fachliche,wissenschaftlich angelegte Betrachtung der Burnout-Thematik gekennzeichnet ist.

Interview Dr. Blind (Fragen gestellt von Mag. Christof Domenig, Top Times Redaktion)

+ Burnout – jeder kennt das Wort. In den Medien, in der Arbeitswelt – dauernd wird es verwendet (sicher oft auch falsch). Aber außer den Betroffenen haben die meisten trotzdem nur vage Vorstellungen davon, was es wirklich bedeutet. Was also steckt wirklich hinter dem Wort Burnout?

Das Burnout-Syndrom – darunter versteht man konkret ein mit Chronifizierung verbundenes Erschöpfungssyndrom Weiterlesen

Interview: Burnout-Prävention und toolkit für Betriebe

   NEU! Aktuell werden hier im Zusammenhang mit dem aktuellen Interview (Dr.Blind zur betrieblichen Burnout-Prävention in TOP TIMES 5/2011, Schwerpunkt: BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ) eine BURNOUT CHECKLISTE für Betriebe eingestellt sowie ein angebotsorientierter Toolkit!

TOPAKTUELL – Zur Burnout-Checkliste: Burnout-Checkliste fuer Betriebe

SEMINAR SPECIAL – anlässlich unseres aktuellen Burnout-Schwerpunktes offerieren wir aktuell ein Spezialseminar „Betriebliche Burnout-Prävention“ (Firmenseminar,extern) mit 15% KMU-Rabatt. Dieses ist nicht via Webshop buchbar, Inhalte und Details ausschliesslich auf Anfrage – burnoutseminar@arbeitspsychologie-online.at .

Kontaktformular

Internationaler Tag der psychischen Gesundheit – 10.Oktober 2011

Heute 10.10.  findet der internationale Tag der psychischen Gesundheit statt. Jeder vierte Österreicher leidet im Laufe seines Lebens an einer psychiatrischen Erkrankung. Im Jahr 2009 nahmen 900.000 Menschen wegen solcher Beschwerden Leistungen der Krankenversicherung in Anspruch, wobei 840.000 Personen Psychopharmaka bekamen. Generell stark steigende Tendenz!! Weiterlesen

Fortbildungsinfo für Arbeitspsychologen

High Level Seminare

Auf Expertenebene gibt es im 2.Halbjahr 2011 ABSOLUT interessante Fortbildungsmöglichkeiten für Arbeitspsychologen.

INFO

Kompetenzzentrum Arbeitspsychologie runderneuert

Effizient und benutzerfreundlich

Unser Fachmagazin zur Arbeitspsychologie auf Expertenebene wurde runderneuert.

Hier findet man u.a. auch die aktuelle Diskussion um die Einführung des Arbeitspsychologen als 3.Präventivkraft im Rahmen des Arbeitnehmer/innen- Schutzgesetzes widergespiegelt.

Zur Webseite

Arbeitspsychologen als AschG-Präventivkraft – Petition – 5000 Unterschriften

BREAKING NEWS – Annähernd 5000 UNTERSTÜTZER/UNTERSCHRIFTEN

Derzeit wird die Aufteilung der Präventionszeiten im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz
neu verhandelt. Präventionszeit ist die Zeit, die Betriebe pro Kalenderjahr
Präventivfachkräfte beschäftigen müssen. Das sind momentan verpflichtend
Sicherheitsfachkräfte und ArbeitsmedizinerInnen. ArbeitspsychologInnen können,
müssen aber nicht herangezogen werden.

Sie werden allerdings zunehmend mehr beigezogen, da die sich verändernde Arbeitswelt und die Weiterentwicklung der Technik eine weitere zusätzliche Expertise, nämlich die der Arbeits- und
OrganisationspsychologInnen, notwendig macht. Daher fordern beide Berufsverbände der PsychologInnen (BÖP; GkPP) ArbeitspsychologInnen verpflichtend als dritte Präventivfachkraft im ASchG zuverankern (siehe deren Stellungnahmen und Pressemitteilungen). Die Einbeziehung der Berufsverbände in alle zukünftigen ASchG-Verhandlungen wird dringend empfohlen.

Zur Petition

Psychische Beeinträchtigungen – 900.000 Betroffene in Österreich

Eine erstmalige Analyse der Sozialversicherung zeigt markante Daten: jährlich (stat. Basis 2009) nehmen 900.000 Betroffene Leistungen der Krankenversicherung wegen psychischer Leiden in Anspruch. 68% der Betroffenen erhalten Psychopharmaka, 500.00 Therapiestunden werden in Anspruch genommen.

Eine Riesendimension hat diese Problemlage,wobei die Ursachen hierfür komplex und vielschichtig sein dürften. Jedenfalls will der SV-Hauptverband hier gegensteuern und mit Prävention und Früherkennung entsprechende Maßnahmen setzen (Ziel u.a. massives Ansteigen psychisch bedingter Invaliditätsfälle verhindern).

Wichtig wäre in diesem sozio-empirisch eindeutigen Problemzusammenhang auch eine  entsprechende Maßnahmensetzung am Arbeitsplatz – sprich: verbindliche Einführung des Arbeitspsychologen als 3.Präventivkraft im Rahmen des ASchG.

Zusatzinfos: Hauptverband   Wiener Zeitung   die Presse

Neu! Arbeitspsychologische Beratung („Sprechstunde“) im virtuellen Gesprächsraum

Unsere neue Beratungsschiene für Betriebe ist online – Arbeitspsychologische Beratung („Sprechstunde“) im virtuellen Gesprächraum.

 
Arbeitspsychologische Beratung für Ihre Mitarbeiter einmal anders.

Nicht wenige Betriebe setzen auf arbeitspsychologische Betreuung ihrer Mitarbeiter lediglich im akuten Bedarfsfall. Das bedeutet in der Praxis einerseits mitunter aktuellen Problemlagen auf Mitarbeiter- und Führungsebene (Stress,Burn-out etc.) hinterherzulaufen; andererseits wird derart die „Gefahr“ der -fallweise notwendigen- psychologischen Thematisierung von Konflikt- und Belastungssituationen organisatorisch ausgeblendet. Letztlich entstehen derart aber unnötige Reibungsverluste im HR-Bereich – das muß nicht sein!

Hier kann unser neues,kostengünstiges und flexibles online-Beratungsangebot („arbeitspsychologische Sprechstunde für Mitarbeiter“) weiterhelfen…

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Arbeitspsychologie – das Profibuch

Eberhard Ulich

Arbeitspsychologie

 7., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2011

908 Seiten, zahlreiche Abbildungen,

Format 16 x 23 cm, gebunden

CHF 62.00 / EUR 44.95 (D)

ISBN 978-3-7281-3370-0

Koproduktion Schäffer/Poeschel Verlag

vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

Eberhard Ulich stellt in diesem wegweisenden Buch praxiswirksame theoretische Konzepte vor, die bisher in keinem anderen arbeitspsychologischen Grundlagenwerk so zusammengefasst und zueinander in Beziehung gesetzt wurden. Die Praxisrelevanz wird anhand zahlreicher Beispiele jeweils konkret belegt.

Die 7. Auflage enthält in allen Kapiteln Ergänzungen und Erweiterungen, zusätzlich einen Auszug aus der Europäischen Norm über die Merkmale gut gestalteter Arbeitsaufgaben, ein Beispiel für Industrielle Demokratie sowie einen Abschnitt über Präsentismus.   Weiterlesen

Burn-out zwischen Symptomatik und Modeerscheinung

Tagung im PSZW

Im Psychosomatischen Zentrum Waldviertel findet aktuell eine Tagung statt,die auch das Thema Burn-out wesentlich fokussiert. Hierzu gibt es auch einen Plenarvortrag von Prof. Remmel,der sich mit dem Burn-out-Konzept zwischen ernsthaftem Phänomen und zeitgeistiger Modeerscheinung auseinandersetzt.

www.pszw.at         Artikel

Arbeitsgestaltung andersrum

Fachbuch mit Arbeitsgestaltungsmodell

Der Motivationspsychologe J. Zeyringer hat in seinem aktuellen Buch „Der neue Treppenläufer“ ein neuartiges Arbeitsgestaltungsmodell konstruiert und mit einer populären Metapher ausgestattet – das „Bier-Modell“. Es besagt primär, dass Aufgaben im Beruf zu etwa 15 Prozent aus „Satzaufgaben“ bestehen sollten: Routine-Tätigkeiten, die den Einzelnen zwar wenig fordern, dafür aber „Regenerationscharakter“ besitzen. „Bieraufgaben“ sollten zwei Drittel des täglichen Arbeitspensums umfassen – Aufgaben, die erfolgreich selbstständig umgesetzt werden können. „Schaumaufgaben“ – wiederum rund 15 Prozent – setzen dem Ganzen „die Krone“ auf: Sie verlangen eine spezifische Ausbildung, bieten dafür aber auch Entwicklungsmöglichkeiten.

Wird in Betrieben anhand dieses Modells gearbeitet, lässt sich damit eine Reihe berufsbedingter Stressoren reduzieren, und die Mitarbeiter bewegen sich in einer idealen Zone zwischen Unter- und Überforderung.

Unsere Meinung: Modellcharakter ist nachvollziehbar – das Problem ist nur das seltenst eine psychologische Arbeitsgestaltung quasi direkt auf den Realbetrieb projiziert werden und dann astrein umgesetzt werden kann.

Klassische arbeitspsychologische Verfahren erscheinen demgemäß praxisnäher und griffiger!

Mitarbeiterleistung beurteilen – aber wie?

Neue Werkzeuge

… sind wesentliche Hilfsmittel (und mehr!) um die betriebliche Personalarbeit up to date zu halten. Wir stellen hier das neue PERWISS-TOOL vor.

Das Tool „Praxishilfe zur Leistungsbeurteilung“  bündelt wesentliche Informationen zum Thema Leistungsbeurteilung. Das Tool enthält Hinweise zu Zielen, Ebenen, Beurteilungsquellen und Verfahren der Leistungsbeurteilung.

Das Tool „Praxishilfe zur Leistungsbeurteilung“ gliedert sich in vier Abschnitte:

  • einführend wird der Begriff Leistung kurz erläutert und Ziele von Leistungsbeurteilungen werden beschrieben,
  • im zweiten Abschnitt erfolgt ein Vergleich von Day-to-Day-Feedback und Regelbeurteilung,
  • der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit objektiven und subjektiven Beurteilungsquellen und
  • abschließend sind zwei Beurteilungsverfahren mit ihren Vor- und Nachteilen dargestellt.

Weitere Infos

FORUM PRÄVENTION Wien, 9.-12.5.2011

HUMAN FACTORS

Das „FORUM PRÄVENTION“ ist die bedeutendste österreichische Fachveranstaltung auf dem Gebiet der Prävention und findet jährlich statt. Die SicherheitsexpertInnen stellen neue Entwicklungen vor, informieren über Vorschriften, präsentieren Kampagnen für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz und führen Workshops durch.

 2011 geht psychologisch betrachtet  vor allem um den „Faktor Mensch im Unfallgeschehen“, das ist ein unverzichtbares Thema für die Arbeits- und Organisationspsychologie.

Forum Prävention 2011

09. – 12. Mai 2011
Kongresszentrum Hofburg, Wien

Schwerpunkte:
Der Faktor Mensch im Unfallgeschehen
Alter(n)sgerechtes Arbeiten
 

Wertschätzung in der Personalarbeit – warum eigentlich?!

Neue Publikation

Mit einiger Verspätung ist nun die 2. Ausgabe des Jahrgangs 2010 des Journal für Psychologie, der Zeitschrift der Neuen Gesellschaft für Psychologie, erschienen. Der Themenschwerpunkt lautet „Soziale Anerkennung durch Arbeit und Beruf“. Herausgegeben wurde diese Ausgabe von Ralph Sichler, Stephanie Göll und Philipp Rettler.

Anerkennung durch die Arbeit, die jemand leistet, oder den Beruf, den jemand ausübt, zu finden, ist ein von vielen Menschen begehrtes, aber auch rares Gut. Dies betrifft nicht nur die Praxis, auch die psychologische Auseinandersetzung mit sozialer Anerkennung wird stark vernachlässigt. Im Schwerpunkt dieses Heftes wird versucht, das Phänomen Anerkennung im Kontext von Arbeit und Beruf aus unterschiedlichen psychologischen oder der Psychologie nahestehenden Perspektiven zu beleuchten.

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Kongress „Psychische Gesundheit im Berufsleben“ – Nachlese

Burn Out als Wirtschaftsfaktor

Wie aktuell und wichtig das Thema Burn Out ist, zeigte die Teilnahme von über 200 Personen am Tag des Gesundheitskongresses 2011, zu dem der Veranstalter IGuS – Institut für Gesundheits- und Sozialkompetenz am 9. Februar in Kooperation mit dem Fond Gesundes Österreich, Lundbeck Austria GmbH, dem Land OÖ,  der Oberbank, der OÖGKK, reBalanced uvm. ins Oberbank Donau Forum lud.

Burn Out ist keine Krankheit mit eindeutigen diagnostischen Kriterien, sondern eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher Überlastung. Dieses „ausgebrannt sein“ gilt als Auslöser körperlicher und psychischer Krankheiten. Zusätzlich zum Leid der Betroffenen ist das Burn-Out-Syndrom auch ein enorm teurer Wirtschaftsfaktor.

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Fachbuch: „Konflikt und Kooperation“

Albert Vollmer: Kooperatives Handeln zwischen Kontinuität und Brüchen in neuen Tätigkeitssystemen

Zusammenarbeit in der betrieblichen Lebenswelt war noch nie ein Prozess, der ausschließlich durch Kontinuität gekennzeichnet war und ohne Brüche vonstatten ging. Auch wenn der Anspruch an die Reibungslosigkeit der Zusammenarbeit in hohem Maße sowohl in der Managementliteratur als auch bei den Praktikern nicht zu überhören ist, folgt die betriebliche Praxis dieser Logik keineswegs. Auch neue Kooperationsformen, mit denen immer auch das Versprechen eingelöst werden soll, die Zusammenarbeit effektiver und effizienter zu machen, bergen bekannte Bruchstellen oder bringen neue hervor.

Seit einiger Zeit wird die Wichtigkeit des situativen kooperativen Handelns der an der Zusammenarbeit beteiligten Akteure für die Bewältigung von Bruchstellen erkannt. Hierbei treten die tätigen Menschen und die Vor-Ort-Beschäftigten als handelnde Subjekte wieder ins Zentrum der Betrachtung. Weiterlesen

ProFITNESSaustria.at – Gesundheit für KMU

Neues Gesundheitsförderungsportal

Ein neues Gesundheitsförderungsportal mit Schwerpunkt Betriebliche Gesundheitsförderung für KMU – http://www.profitnessaustria.at ist online.  Alle Infos

3. Zukunftsforum Innovationsfähigkeit in Berlin

Human Resources at its best

Vom 31. März bis 1. April 2011 lädt das Bundesministerium für Bildung und Forschung zum 3. Zukunftsforum Innovationsfähigkeit ein. Auf dieser Tagung sollen Treiber und Hemmnisse für Innovationen in der modernen Arbeitswelt diskutiert werden.

Info

Eberhard Ulich Symposium – 1./2.3. 2011

Top-Veranstaltung

Sonnthofen, 1.-2.März 2011

Workshops

WS 1:  Gesundheit – ein Arbeitsleben lang!
WS 2:  Beschleunigte Gesellschaft – Flexibilität als Mehrwert!
WS 3:  Vertrauen – Basis nachhaltiger Unternehmenskultur!
WS 4:  Inspirierende Räume – eine Heimat für Ideen!

INFO

Neuerscheinung

Basisbuch zur Arbeitspsychologie

Christine Busch, Gisela Mohr, Eva Bamberg

  • Broschiert: 260 Seiten
  • Verlag: Hogrefe-Verlag (März 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheint ca. März 2011, ca. Eur 26,00
  • Psychische Erkrankungen und Pensionsantritt

     Immer mehr Österreicher gehen als Folge psychischer Erkrankungen wie Burn-out vorzeitig in Invaliditätspension. Betroffen sind besonders Frauen. Insgesamt mussten im Vorjahr rund 30.000 Menschen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig den Ruhestand antreten. Immerhin ein knappes Drittel der Invaliditätspensionen (30,4 Prozent) entfällt bereits auf psychische Krankheiten. Bei den Frauen lag der Anteil jener, die wegen psychischer Probleme die Invaliditätspension antreten, im vergangenen Jahr jedoch bereits bei 41,7 Prozent.

    Damit hält der seit Jahren registrierte markante Anstieg weiter an. Bei den Frauen hat sich der Anteil seit dem Jahr 1995 fast verdreifacht. Bei den weiblichen Angestellten, die wegen psychischer Krankheiten in Invaliditätspension gehen, wurde im Vorjahr mit einer Rate von 50,8 Prozent ein neuer Rekordwert erreicht. Diese neuen Zahlen ergeben sich aus einer Detailanalyse für das Jahr 2009, die sich im neuen Sozialbericht findet.

    Basiswissen Psychologie: Neuerscheinung (2011): Arbeitspsychologie

    Arbeitspsychologie, Franke-Diehl,Iris 

    Warum wird man durch Arbeit krank? Wie kann Arbeit andererseits unsere Gesundheit fördern und unser Leben bereichern? Wie kann man Arbeit gestalten? Das Buch schafft Orientierung im Fach Arbeitspsychologie – nicht Details, sondern notwendiges Basiswissen stehen im Vordergrund und wesentliche Theorien, Modelle und Verfahren dieser psychologischen Teildisziplin werden anschaulich und übersichtlich vermittelt.

    Ca. 120 S., erscheint 2011 im VS Verlag.

    Burnout, Stress,Depression – Barbara Stöckl im TV

    Mittwoch 17.11.20.15 ORF 2       >Burnout Videos

    Bewusst gesund – Mut zum Leben – Barbara Stöckl live

    Diese Sendung behandelt das Themas ‚Burnout und Depression‘.
    Es werden im Studio  Stresstests durchgeführt. Die Moderatorin Barbara Stöckl spricht mit Burnout-Betroffenen und mit Experten über das Thema. 

    Info

    Burnout,Stress & Co. – Arbeitspsychologie im Betrieb

    Arbeitspsychologie im Betrieb

    Burnout und Stress sind „in“ – sowohl als Medienthema wie auch als ernstzunehmende psychische Beanspruchung oder Gefährdung.

    Wie geht man aber betrieblich seriös damit um bzw. was sind die realen,fachlich begründeten Handlungsoptionen für die betriebliche Personalarbeit bzw. Gesundheitsarbeit? Es lohnt sich,der Frage auf den Grund zu gehen.

    Einige Fakten: psychische Belastungen und Beanspruchungen im Arbeitsprozess nehmen allgemein zu,damit einhergehend auch die diesbzgl. Krankenstände – Details aufrufen: 1.Burnout-Studie , 2.Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch .

    Warum ist das so? Grundsätzlich leicht nachvollziehbar sind die objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt – vor 50 oder 100 Jahren war weitgehend noch der Arbeitstypus der der physischen,werkzeuggestützen Arbeit im Vordergrund. Heutzutage hat sich viel in Richtung der rechnergestützten geistigen Arbeit oder der dialogisch-interaktiven Arbeit entwickelt – vereinfach gesagt sind computergestützte,smarte Arbeitsprozesse bzw. kundenorientierte Humandienstleistungen zum dominanten Arbeitstyp geworden. Weiterlesen

    Literatur – W.Hacker: Psychologie dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit

    Fachliteratur

    Humandienstleistungen nehmen zu und stellen immer komplexere Anforderungen: Bildung, Sozialarbeit,Pflege, Medizin, Handel,Verwaltung, Management, Service usw. Die Ergebnisqualität wird häufig beklagt; gleichzeitig lässt die wachsende Krankheitsrate ein brisantes Maß an Fehlbeanspruchung erkennen.

    Die Wirtschaftspsychologie hat während der letzten Jahre relevante Analysen zur Frage erarbeitet:

    Wie kann dialogisch-interaktive Arbeit gelingen und den Betroffenen kein Paradies, aber eine optimaleLebensqualität ermöglichen? Winfried Hacker hat die wichtigsten Befunde reflektiert und zu einem übersichtlichen Lehrbuch zusammengestellt: mit solider theoretischer Basis und hohem Anwendungsbezug. Dabei geht,der Autor über die emotionalen Aspekte hinaus – bis zur Frage nach der Legitimität mancher Arbeitsaufträge von Dienstleistern.

    Der Text wendet sich an Praktiker,Studierende und Lehrende der Wirtschafts-, Arbeits- und Organisationspsychologie sowie der Arbeitswissenschaften. Er bietet ebenso für Sozialpsychologen, Pädagogen und Pflegewissenschaftler nützliche Informationen.

    Bestellen

    Seminar „Arbeit und Gesundheit – Arbeits- und organisationspsychologische Konzepte“

    Fachseminar, Wien 19.10.2010

     „Arbeit und Gesundheit – Arbeits- und organisationspsychologische Konzepte“

    Weitere Informationen

    Salzburger Gesundheitspreis 2010 – das Endergebnis

    Gesundheitspreis 2010 – Finale

               

    Alle Infos im Forum Betriebliche Gesundheitsförderung (Gala – Siegerehrung – Presseaussendung -Fotos) : http://betrieblichegesundheitsfoerderung.org/salzburger-gesundheitspreis-2010/

    Powerpoint: Siegerpräsentation

    BGF in die Unternehmenspraxis umsetzen

    Salzburger Gesundheitspreis Gala – 1.Oktober 2010

    Salzburger Gesundheitspreis 2010

    Der Salzburger Gesundheitspreis 2010 für Betriebliche Gesundheitsförderung befindet sich nach Abschluss der Einreichungsfrist in der Zielgeraden. Eine äußerst rege Beteiligung (56 Eintreichungen) und ein teilweise sehr hohes Niveau der Projekteinreichungen kennzeichnen aktuell diesen Wettbewerb.

    Preisverleihungsgala
    Die Gala wird am 1. Oktober 2010 im Flughafen, Terminal 2 stattfinden.

    Burnout & Co. – die Psyche als Coming Out-Thema

    Noch vor zehn Jahren galten Menschen mit psychischen Störungen als „Verrückte“. Wer unter einer Depression oder einer Panikstörung litt, ließ vom Hausarzt „Kreuzschmerzen“ auf die Krankmeldung schreiben. Gespräche über psychische Erkrankungen waren selbst im Freundes- und Verwandtenkreis der Betroffenen ein Tabuthema. Dass am Freitag Tausende zum Tag der seelischen Gesundheit ins Wiener Rathaus pilgern, zeigt, dass die gesellschaftliche Stigmatisierung psychischer Erkrankungen mittlerweile ins Wanken geraten ist.

    Mehr Info

    Neue Burnout-Studie Österreich

    Obwohl für 77,8 Prozent der Österreicher der Job einen hohen bis sehr hohen Stellenwert einnimmt und 84 Prozent Spaß an der Arbeit haben, fühlt sich doch jeder vierte Österreicher von Burnout bedroht, zeigt eine von Marketagent.com durchgeführte Studie, bei der 500 berufstätige ÖsterreicherInnen zwischen 16 und 65 Jahren zum Thema Burnout befragt wurden.

    Zur Studie       Video

    Salzburger Gesundheitspreis 2010

    Salzburger Gesundheitspreis 2010

     www.infolinks.at

    Studie Produktivitätsfaktoren

    Arbeitspsychologische Studie

    Was kristallisiert sich in Zeiten schwächelnder Konjunktur als der Engpassfaktor 2009 plus heraus? Zufriedene, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter. Arbeits- und Organisationspsychologen der Uni Bielefeld führen die exklusive Marktforschungsstudie des IWD mit 500 befragten Managern sowie die Erkenntnisse des Londoner Centre of Economic Performance an, um brachliegende Potenziale in Betrieben aufzuspüren.

    Info/Studie

    Salzburger Gesundheitspreis 2010 – Mediengespräch

    NEU!  SALZBURGER GESUNDHEITSPREIS 2010 – Betriebe schaffen Gesundheit

    Es ist soweit – nach der Steiermark,Oberösterreich und Vorarlberg steht auch in Salzburg ein regionaler betrieblicher Gesundheitspreis vor der Tür.

    Die Merkur Versicherung AG, RKS, der Wirtschaftsbund Salzburg und einige andere Kooperationspartner leisten jede Menge konzeptioneller Vorarbeit um den SALZBURGER GESUNDHEITSPREIS 2010 zu ermöglichen.

    Pressekonferenz für eingeladene Medienvertreter zum Salzburger Gesundheitspreis 2010 – 31.5.2010 – 10h – WIFI Salzburg.

    SGM-Infotag in Wien

    AUVA Veranstaltung

    Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsysteme (SGM) sind trendy und fachlich hochkomplex. Einen themenbezogenen Überblick samt Zertifizierungsmöglichkeiten bietet der SGM Infotag der AUVA am 10.Juni 2010 in Wien.

    INFO

    Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch

    Aus den Zahlen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger geht hervor: jeder 16. Krankenstandstag in Österreich ist auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen. Die österreichischen Arbeitnehmer waren im Vorjahr insgesamt 38,7 Millionen Tage lang im Krankenstand, davon wurden 2,4 Millionen Krankenstandstage durch psychische Probleme  verursacht.

    Die Zahl der psychischen Erkrankungen je 1000 Personen ist von 16,7 auf 21,3 gestiegen,großteils  Frauen.  Derartige krankheitsbedingte  Ausfälle dieser Art dauern mindestens dreimal länger als bei anderen Krankheiten.

    Weitere Infos

    Studie: Großraumbüros machen krank

    STUDIE ARBEITSORGANISATION

    Wer in  GrossraumbüroS arbeitet, ist häufiger krank und unzufriedener, als jemand, dem ein           kleines Büro zur Verfügung steht. Außerdem sind Grossraumbüro-Arbeitskräfte weniger produktiv. Das ergab eine Befragung der Hochschule Luzern. Befragt wurden 1230 Personen in 125 Betrieben, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) zu der Studie schreibt. Ermittelt wurde in der schweizerischen Befragung in Büros (SBiB) die Häufigkeit von Beeinträchtigungen aus der Umgebung.

    Die am häufigsten genannten Beeinträchtigungen aus der Umgebung waren Lärm im Raum, etwa durch Gespräche und Telefonate im Hintergrund, gefolgt von trockener oder schlechter Luft, Problemen mit der Temperatur, ungenügendem Licht und Zugluft.

    Kleinere Raumeinheiten sind produktiver

    Häufigste gesundheitliche Beeinträchtigung der Befragten am Arbeitsplatz waren gereizte, brennende oder juckende Augen, Konzentrationsschwierigkeiten, schwere Köpfe und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit. Diese Symptome nannten Arbeitskräfte in kleinen Büros signifikant seltener als jene in Grossraumbüros.

    Bei den arbeitsorganisatorischen Faktoren ergab die Studie ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen den Bürogrössen: In kleinen Büros waren die Angestellten generell zufriedener, unterbrachen die Arbeit weniger häufig und bewerteten die Attraktivität ihrer Arbeitsplatzes höher. Zudem gaben Personen in solchen Büros häufiger an, ihr Arbeitsplatz erlaube ihnen, produktiv zu sein.

    Grßraumbüro als Kostenfaktor

    Grosse Büros verzeichneten mehr krankheitsbedingte Absenzen als kleine. Das ist gemäss SECO bezogen auf diesen wichtigen Kostenfaktor ein weiterer Nachteil für Grossraumbüros.

    Das SECO kommt zum Schluss, dass in Grossraumbüros der grösste Konfliktfaktor der Lärm ist. Das sollte bei der Planung und beim Betrieb berücksichtigt werden, etwa durch eine schalldämmende Trennung oder speziell abgetrennte Arbeitsbereiche.

    Präventionstagung in St. Pölten 29.4.2010

    BGF und Präventionsarbeit

    Veranstalter: Die NÖ Plattform Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention ist ein Forum organisierter
    Zusammenarbeit von Mitgliedern zum Zweck Betrieblicher Prävention und Gesundheitsförderung.
    Die Zusammenarbeit dient vorrangig der Schaffung einer Wissens- und Informationsplattform sowie
    der Umsetzung konkreter Aktivitäten in der Gesundheitsförderung und Prävention. Im jeweiligen
    Aufgabenbereich der einzelnen Mitglieder werden dadurch Synergien entwickelt und Ressourcen optimal
    eingesetzt, um die Ziele nachhaltig zu erreichen.

    Tagungsinformationen

    56. Frühjahrstagung der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft

    GfA-Frühjahrskongress 2010

    Neue Arbeits- und Lebenswelten gestalten

    Der 56. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft findet vom 24.03.2010 bis 26.03.2010 in Darmstadt statt und wird vom Institut für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt unter dem Motto „Neue Arbeits- und Lebenswelten gestalten“ ausgerichtet.

    Mit unserem Kongress möchten wir einen Beitrag zur Beantwortung der Frage liefern, wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen. Die arbeitswissenschaftliche Forschung und Anwendung stellt dazu vielfältige Erkenntnisse der menschengerechten Gestaltung zur Verfügung, die im Rahmen des Kongresses vorgestellt werden. Die Schwerpunktthemen Gesundheit, Individualität und Nachhaltigkeit nehmen einen direkten Bezug auf aktuelle Diskussionen in Gesellschaft und Wissenschaft und durch die Präsentation innovativer Gestaltungskonzepte für zukünftige Arbeits- und Lebenswelten soll eine menschengerechte Zukunft vorstellbar und erlebbar werden.

    www.gfa-online.de

    Tagungsunterlagen

    Salzburger Gesundheitspreis 2010 wird ausgeschrieben

    BETRIEBLICHER GESUNDHEITSPREIS 2010

    Nach den Bundesländern Steiermark,Oberösterreich und Vorarlberg gelangt demnächst der SALZBURGER GESUNDHEITSPREIS 2010 zur Ausschreibung:

    Salzburger Gesundheitspreis 2010

    REMINDER: Tagung (Wien 10.3.2010): Moderne Herausforderungen im Job. Arbeitspsychologie und ihre Tools.

    Ausgangslage und Ziel

    Dass neben der physischen auch die psychische und soziale Gesundheit der Menschen gefördert werden muss, ist heute allgemein anerkannt. Die mentale oder psycho-soziale Gesundheit bildet sowohl für die WHO wie den FGÖ einen wichtigen Fokus. Ein Setting mit wesentlichen Ressourcen aber auch Risiken dafür ist der Arbeitsplatz. Dies stellt betrieblich Verantwortliche wie Beratende vor große Herausforderungen. Diese Tagung soll dazu beitragen, einerseits aktuelle Daten und Theorien aus Studien, sowie praktische Erfah rungen aus
    Projekten bekannt zu machen und konkrete Möglichkeiten der Prävention und Intervention zu diskutieren.

    Zielgruppe

    Personen, die durch ihre betriebliche Funktion Verantwortung für die psychosoziale Gesundheit und deren
    Förderung am Arbeitsplatz tragen.

    Weitere Infos

    Arbeitspsychologische Analyse zur Arbeitslosigkeit

    Zitat
    Was Hartz IV mit einem Menschen alles machen kann, welche Klischees nicht stimmen und woran das Jobcenter-System krankt – darüber sprach Politik-Redakteur Olaf Kern mit dem Arbeitspsychologen Dr. Thomas Rigotti von der Universität Leipzig. 
                

    Workshop „Alkoholprävention für Lehrlinge“

    WORKSHOP 2010

    Info download: workshop und seminarangebot LL und AB

    Am 10.02.2010 findet in Salzburg unser Workshop für Lehrlinge zum Thema „Positiver Umgang mit Alkohol“ statt.

    Wir erlauben uns Sie darüber zu informieren, dass noch Restplätze für den Termin 10.02.2010 (Seminar: 09:00 – 12:00 Uhr) vorhanden sind. Weiterlesen

    BGF-Projektförderungen 2010

    Alle Jahre wieder..

    auch heuer vergibt das Land Salzburg hochwertige Projektförderungen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung.

    Weiterlesen: http://betrieblichegesundheitsfoerderung.wordpress.com/2010/01/11/bgf-projektforderungen-2010/

    GKPP-Newsletter

    Liebe KollegInnen,

     Sie erhalten heute den 8. GkPP Newsletter Arbeitspsychologie. Wir möchten Sie auf diesem Wege halbjährlich über aktuelle fachliche Entwicklungen informieren: mit Nachrichten aus der Fachabteilung Arbeitspsychologie der GkPP, Aktivitäten, Initiativen, Veranstaltungen und Standpunkten.

    Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/12/28/gkpp-newsletter/

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    Fachbuch „Betriebliche Gesundheitsförderung“

    Fachbuch „Betriebliche Gesundheitsförderung“

    Titel: “… ohne Gesundheit ist alles nichts!: Beteiligung von Beschäftigten an der betrieblichen Gesundheitsförderung”.

    (Broschiert) von Marianne Giesert (Herausgeber).

    Kurzbeschreibung

    AutorInnen aus Österreich und Deutschland berichten über Gesundheitsförderungsprojekte und Handlungsmöglichkeiten im Betrieb.

    Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/07/19/fachbuch-zur-betrieblichen-gesundheitsforderung/

    Fachbuch „Arbeits- und Organisationspsychologie“

    Fachbuch „Arbeits- und Organisationspsychologie“

    Dieses Kompendium zu den zentralen Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie befasst sich mit Konzepten von Organisationen und Mitarbeitern im Betrieb, mit der Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeit, mit der Motivation und Führung von Mitarbeitern sowie mit der Dynamik in Gruppen, Problemlösungen und Entscheidungen.Erich Kirchler hat dafür gemeinsam mit fünf CoautorInnen Standardlehrbücher in deutscher und englischer Sprache systematisch durchgearbeitet und präzise und übersichtlich die wichtigsten Theorien zusammengefasst.

    Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/11/04/fachbuch-arbeits-und-organisationspsychologie/

    Studie – „Wenn die Arbeit krankmacht“

    Alexandra U. arbeitet seit 19 Jahren im Krankenpflegedienst. Durch das häufige Heben von zum Teil doch eher schwergewichtigen Patientinnen und Patienten sind ihr Rücken und auch die Schultergelenke zwischenzeitlich schwer in Mitleidenschaft gezogen. Kreuzschmerzen sind ihr ständiger Begleiter. Dazu kommen familienfeindliche Arbeitszeiten, massiver Stress, wenig kooperative Patienten und mobbende Kollegen. Eine unbedachte Bewegung hätte ihr zu ihrem 38. Geburtstag im vergangenen Herbst beinahe einen Bandscheibenvorfall beschert. Seither ist sie in Physiotherapie und absolviert darüber hinaus ihr tägliches Rückentraining.

    Schicksale wie das von Alexandra U. füllen die Ordner der arbeitsmedizinischen Zentren.

    Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/12/04/studie-wenn-die-arbeit-krankmacht/