Arbeitspsychologie – Ingenieurpsychologie – Arbeitsgestaltung – Belastungsevaluierung
Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist rapide auf dem Vormarsch, KI und Robotik prägen immer mehr industrielle und arbeitsgestalterische Trends. Leider oftmals ohne eine methodisch abgesicherte humanzentrierte Perspektive. Also Arbeitsgestaltung mit tendenzieller Ausklammerung des Nutzers, seiner Perspektiven und Bedürfnisse. Was ökonomisch ein Desideratum sein mag, ist vom Hausverstand her mitunter nicht nachvollziehbar bzw. inakzeptabel!
Beispielsweise schreibt das ASchG schreibt seit 2013 die flächendeckende Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastungen vor.
Ein schweres inhaltliches Manko stellt hierbei die Tatsache dar, dass die weitverbreiteten klassischen Evaluierungstools wie KFZA, BASA, ABS, IMPULS 2 usw. schon sehr lange auf dem Markt sind und insofern die gestalterischen Anforderungen der Digitalisierung bzw. eine spezifische Beanspruchungsmessung überhaupt nicht abbilden!
Ein Faktum,das sich in vielen betrieblichen Evaluierungen herauskristallisiert hat – Fragen zu Mensch-Maschine-Systemen, KI-Einsatz, Informatikhardware, Software (-entwicklung , -organisation, -anwendung), Usability und HCI – Human-Computer-Interaction kommen in differenzierter, methodisch eindeutiger Form bzgl. arbeitsmäßiger Fehlbeanspruchungen/psychischer Belastungen/arbeitsgestalterischer Anforderungen praktisch überhaupt nicht auf den Tisch. Weder analytisch -noch maßnahmenbezogen!
Hier methodisch anzusetzen (arbeitsgestalterische Musterprojekte oder Evaluierungsprojekte,die den betrieblichen Digitalisierungskontext instrumentell und maßnahmenseitig greifbar machen) sind das Gebot der Stunde; – in gewissem Sinne auch eine Aufgabe der Ingenieurpsychologie als Teilgebiet der Arbeitspsychologie.
Aktuell werden derartige Dienstleistungen von uns wieder (sic!) stärker in unsere Agenda einbezogen.
Unsere Webseite hierzu: