Basisbuch zur Arbeitspsychologie
Christine Busch, Gisela Mohr, Eva Bamberg
Immer mehr Österreicher gehen als Folge psychischer Erkrankungen wie Burn-out vorzeitig in Invaliditätspension. Betroffen sind besonders Frauen. Insgesamt mussten im Vorjahr rund 30.000 Menschen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig den Ruhestand antreten. Immerhin ein knappes Drittel der Invaliditätspensionen (30,4 Prozent) entfällt bereits auf psychische Krankheiten. Bei den Frauen lag der Anteil jener, die wegen psychischer Probleme die Invaliditätspension antreten, im vergangenen Jahr jedoch bereits bei 41,7 Prozent.
Damit hält der seit Jahren registrierte markante Anstieg weiter an. Bei den Frauen hat sich der Anteil seit dem Jahr 1995 fast verdreifacht. Bei den weiblichen Angestellten, die wegen psychischer Krankheiten in Invaliditätspension gehen, wurde im Vorjahr mit einer Rate von 50,8 Prozent ein neuer Rekordwert erreicht. Diese neuen Zahlen ergeben sich aus einer Detailanalyse für das Jahr 2009, die sich im neuen Sozialbericht findet.
Arbeitspsychologie, Franke-Diehl,Iris
Warum wird man durch Arbeit krank? Wie kann Arbeit andererseits unsere Gesundheit fördern und unser Leben bereichern? Wie kann man Arbeit gestalten? Das Buch schafft Orientierung im Fach Arbeitspsychologie – nicht Details, sondern notwendiges Basiswissen stehen im Vordergrund und wesentliche Theorien, Modelle und Verfahren dieser psychologischen Teildisziplin werden anschaulich und übersichtlich vermittelt.
Ca. 120 S., erscheint 2011 im VS Verlag.
Mittwoch 17.11.20.15 ORF 2 >Burnout Videos
Bewusst gesund – Mut zum Leben – Barbara Stöckl live
Diese Sendung behandelt das Themas ‚Burnout und Depression‘.
Es werden im Studio Stresstests durchgeführt. Die Moderatorin Barbara Stöckl spricht mit Burnout-Betroffenen und mit Experten über das Thema.
Arbeitspsychologie im Betrieb
Burnout und Stress sind „in“ – sowohl als Medienthema wie auch als ernstzunehmende psychische Beanspruchung oder Gefährdung.
Wie geht man aber betrieblich seriös damit um bzw. was sind die realen,fachlich begründeten Handlungsoptionen für die betriebliche Personalarbeit bzw. Gesundheitsarbeit? Es lohnt sich,der Frage auf den Grund zu gehen.
Einige Fakten: psychische Belastungen und Beanspruchungen im Arbeitsprozess nehmen allgemein zu,damit einhergehend auch die diesbzgl. Krankenstände – Details aufrufen: 1.Burnout-Studie , 2.Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch .
Warum ist das so? Grundsätzlich leicht nachvollziehbar sind die objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt – vor 50 oder 100 Jahren war weitgehend noch der Arbeitstypus der der physischen,werkzeuggestützen Arbeit im Vordergrund. Heutzutage hat sich viel in Richtung der rechnergestützten geistigen Arbeit oder der dialogisch-interaktiven Arbeit entwickelt – vereinfach gesagt sind computergestützte,smarte Arbeitsprozesse bzw. kundenorientierte Humandienstleistungen zum dominanten Arbeitstyp geworden. Weiterlesen
Diashow – Gala und Preisverleihung
Fachliteratur
Humandienstleistungen nehmen zu und stellen immer komplexere Anforderungen: Bildung, Sozialarbeit,Pflege, Medizin, Handel,Verwaltung, Management, Service usw. Die Ergebnisqualität wird häufig beklagt; gleichzeitig lässt die wachsende Krankheitsrate ein brisantes Maß an Fehlbeanspruchung erkennen.
Die Wirtschaftspsychologie hat während der letzten Jahre relevante Analysen zur Frage erarbeitet:
Wie kann dialogisch-interaktive Arbeit gelingen und den Betroffenen kein Paradies, aber eine optimaleLebensqualität ermöglichen? Winfried Hacker hat die wichtigsten Befunde reflektiert und zu einem übersichtlichen Lehrbuch zusammengestellt: mit solider theoretischer Basis und hohem Anwendungsbezug. Dabei geht,der Autor über die emotionalen Aspekte hinaus – bis zur Frage nach der Legitimität mancher Arbeitsaufträge von Dienstleistern.
Der Text wendet sich an Praktiker,Studierende und Lehrende der Wirtschafts-, Arbeits- und Organisationspsychologie sowie der Arbeitswissenschaften. Er bietet ebenso für Sozialpsychologen, Pädagogen und Pflegewissenschaftler nützliche Informationen.
Fachseminar, Wien 19.10.2010
„Arbeit und Gesundheit – Arbeits- und organisationspsychologische Konzepte“
Gesundheitspreis 2010 – Finale
Alle Infos im Forum Betriebliche Gesundheitsförderung (Gala – Siegerehrung – Presseaussendung -Fotos) : http://betrieblichegesundheitsfoerderung.org/salzburger-gesundheitspreis-2010/
Powerpoint: Siegerpräsentation
BGF in die Unternehmenspraxis umsetzen
Noch vor zehn Jahren galten Menschen mit psychischen Störungen als „Verrückte“. Wer unter einer Depression oder einer Panikstörung litt, ließ vom Hausarzt „Kreuzschmerzen“ auf die Krankmeldung schreiben. Gespräche über psychische Erkrankungen waren selbst im Freundes- und Verwandtenkreis der Betroffenen ein Tabuthema. Dass am Freitag Tausende zum Tag der seelischen Gesundheit ins Wiener Rathaus pilgern, zeigt, dass die gesellschaftliche Stigmatisierung psychischer Erkrankungen mittlerweile ins Wanken geraten ist.
Obwohl für 77,8 Prozent der Österreicher der Job einen hohen bis sehr hohen Stellenwert einnimmt und 84 Prozent Spaß an der Arbeit haben, fühlt sich doch jeder vierte Österreicher von Burnout bedroht, zeigt eine von Marketagent.com durchgeführte Studie, bei der 500 berufstätige ÖsterreicherInnen zwischen 16 und 65 Jahren zum Thema Burnout befragt wurden.
Arbeitspsychologische Studie
Was kristallisiert sich in Zeiten schwächelnder Konjunktur als der Engpassfaktor 2009 plus heraus? Zufriedene, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter. Arbeits- und Organisationspsychologen der Uni Bielefeld führen die exklusive Marktforschungsstudie des IWD mit 500 befragten Managern sowie die Erkenntnisse des Londoner Centre of Economic Performance an, um brachliegende Potenziale in Betrieben aufzuspüren.
NEU! SALZBURGER GESUNDHEITSPREIS 2010 – Betriebe schaffen Gesundheit
Es ist soweit – nach der Steiermark,Oberösterreich und Vorarlberg steht auch in Salzburg ein regionaler betrieblicher Gesundheitspreis vor der Tür.
Die Merkur Versicherung AG, RKS, der Wirtschaftsbund Salzburg und einige andere Kooperationspartner leisten jede Menge konzeptioneller Vorarbeit um den SALZBURGER GESUNDHEITSPREIS 2010 zu ermöglichen.
Pressekonferenz für eingeladene Medienvertreter zum Salzburger Gesundheitspreis 2010 – 31.5.2010 – 10h – WIFI Salzburg.
AUVA Veranstaltung
Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsysteme (SGM) sind trendy und fachlich hochkomplex. Einen themenbezogenen Überblick samt Zertifizierungsmöglichkeiten bietet der SGM Infotag der AUVA am 10.Juni 2010 in Wien.
Aus den Zahlen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger geht hervor: jeder 16. Krankenstandstag in Österreich ist auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen. Die österreichischen Arbeitnehmer waren im Vorjahr insgesamt 38,7 Millionen Tage lang im Krankenstand, davon wurden 2,4 Millionen Krankenstandstage durch psychische Probleme verursacht.
Die Zahl der psychischen Erkrankungen je 1000 Personen ist von 16,7 auf 21,3 gestiegen,großteils Frauen. Derartige krankheitsbedingte Ausfälle dieser Art dauern mindestens dreimal länger als bei anderen Krankheiten.
STUDIE ARBEITSORGANISATION
Wer in GrossraumbüroS arbeitet, ist häufiger krank und unzufriedener, als jemand, dem ein kleines Büro zur Verfügung steht. Außerdem sind Grossraumbüro-Arbeitskräfte weniger produktiv. Das ergab eine Befragung der Hochschule Luzern. Befragt wurden 1230 Personen in 125 Betrieben, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) zu der Studie schreibt. Ermittelt wurde in der schweizerischen Befragung in Büros (SBiB) die Häufigkeit von Beeinträchtigungen aus der Umgebung.
Die am häufigsten genannten Beeinträchtigungen aus der Umgebung waren Lärm im Raum, etwa durch Gespräche und Telefonate im Hintergrund, gefolgt von trockener oder schlechter Luft, Problemen mit der Temperatur, ungenügendem Licht und Zugluft.
Kleinere Raumeinheiten sind produktiver
Häufigste gesundheitliche Beeinträchtigung der Befragten am Arbeitsplatz waren gereizte, brennende oder juckende Augen, Konzentrationsschwierigkeiten, schwere Köpfe und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit. Diese Symptome nannten Arbeitskräfte in kleinen Büros signifikant seltener als jene in Grossraumbüros.
Bei den arbeitsorganisatorischen Faktoren ergab die Studie ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen den Bürogrössen: In kleinen Büros waren die Angestellten generell zufriedener, unterbrachen die Arbeit weniger häufig und bewerteten die Attraktivität ihrer Arbeitsplatzes höher. Zudem gaben Personen in solchen Büros häufiger an, ihr Arbeitsplatz erlaube ihnen, produktiv zu sein.
Grßraumbüro als Kostenfaktor
Grosse Büros verzeichneten mehr krankheitsbedingte Absenzen als kleine. Das ist gemäss SECO bezogen auf diesen wichtigen Kostenfaktor ein weiterer Nachteil für Grossraumbüros.
Das SECO kommt zum Schluss, dass in Grossraumbüros der grösste Konfliktfaktor der Lärm ist. Das sollte bei der Planung und beim Betrieb berücksichtigt werden, etwa durch eine schalldämmende Trennung oder speziell abgetrennte Arbeitsbereiche.
BGF und Präventionsarbeit
Veranstalter: Die NÖ Plattform Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention ist ein Forum organisierter
Zusammenarbeit von Mitgliedern zum Zweck Betrieblicher Prävention und Gesundheitsförderung.
Die Zusammenarbeit dient vorrangig der Schaffung einer Wissens- und Informationsplattform sowie
der Umsetzung konkreter Aktivitäten in der Gesundheitsförderung und Prävention. Im jeweiligen
Aufgabenbereich der einzelnen Mitglieder werden dadurch Synergien entwickelt und Ressourcen optimal
eingesetzt, um die Ziele nachhaltig zu erreichen.
Der 56. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft findet vom 24.03.2010 bis 26.03.2010 in Darmstadt statt und wird vom Institut für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt unter dem Motto „Neue Arbeits- und Lebenswelten gestalten“ ausgerichtet.
Mit unserem Kongress möchten wir einen Beitrag zur Beantwortung der Frage liefern, wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen. Die arbeitswissenschaftliche Forschung und Anwendung stellt dazu vielfältige Erkenntnisse der menschengerechten Gestaltung zur Verfügung, die im Rahmen des Kongresses vorgestellt werden. Die Schwerpunktthemen Gesundheit, Individualität und Nachhaltigkeit nehmen einen direkten Bezug auf aktuelle Diskussionen in Gesellschaft und Wissenschaft und durch die Präsentation innovativer Gestaltungskonzepte für zukünftige Arbeits- und Lebenswelten soll eine menschengerechte Zukunft vorstellbar und erlebbar werden.
BETRIEBLICHER GESUNDHEITSPREIS 2010
Nach den Bundesländern Steiermark,Oberösterreich und Vorarlberg gelangt demnächst der SALZBURGER GESUNDHEITSPREIS 2010 zur Ausschreibung:
Ausgangslage und Ziel
Dass neben der physischen auch die psychische und soziale Gesundheit der Menschen gefördert werden muss, ist heute allgemein anerkannt. Die mentale oder psycho-soziale Gesundheit bildet sowohl für die WHO wie den FGÖ einen wichtigen Fokus. Ein Setting mit wesentlichen Ressourcen aber auch Risiken dafür ist der Arbeitsplatz. Dies stellt betrieblich Verantwortliche wie Beratende vor große Herausforderungen. Diese Tagung soll dazu beitragen, einerseits aktuelle Daten und Theorien aus Studien, sowie praktische Erfah rungen aus
Projekten bekannt zu machen und konkrete Möglichkeiten der Prävention und Intervention zu diskutieren.
Zielgruppe
Personen, die durch ihre betriebliche Funktion Verantwortung für die psychosoziale Gesundheit und deren
Förderung am Arbeitsplatz tragen.
WS mit PD Dr. phil. Jürgen Glaser:Thema FAA Fragebogen zur Arbeitsanalyse und Burn Out Fragebogen
Mo 8. und Di. 9.Februar 2010,
Beginn Mo.: 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Ende: Di.: 13:00 Uhr
Ort: TGA, Plöslgasse 13, 1040 Wien
Alle Jahre wieder..
auch heuer vergibt das Land Salzburg hochwertige Projektförderungen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Weiterlesen: http://betrieblichegesundheitsfoerderung.wordpress.com/2010/01/11/bgf-projektforderungen-2010/
Liebe KollegInnen,
Sie erhalten heute den 8. GkPP Newsletter Arbeitspsychologie. Wir möchten Sie auf diesem Wege halbjährlich über aktuelle fachliche Entwicklungen informieren: mit Nachrichten aus der Fachabteilung Arbeitspsychologie der GkPP, Aktivitäten, Initiativen, Veranstaltungen und Standpunkten.
Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/12/28/gkpp-newsletter/
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Fachbuch „Betriebliche Gesundheitsförderung“
Titel: “… ohne Gesundheit ist alles nichts!: Beteiligung von Beschäftigten an der betrieblichen Gesundheitsförderung”.
(Broschiert) von Marianne Giesert (Herausgeber).
Kurzbeschreibung
AutorInnen aus Österreich und Deutschland berichten über Gesundheitsförderungsprojekte und Handlungsmöglichkeiten im Betrieb.
Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/07/19/fachbuch-zur-betrieblichen-gesundheitsforderung/
Fachbuch „Arbeits- und Organisationspsychologie“
Dieses Kompendium zu den zentralen Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie befasst sich mit Konzepten von Organisationen und Mitarbeitern im Betrieb, mit der Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeit, mit der Motivation und Führung von Mitarbeitern sowie mit der Dynamik in Gruppen, Problemlösungen und Entscheidungen.Erich Kirchler hat dafür gemeinsam mit fünf CoautorInnen Standardlehrbücher in deutscher und englischer Sprache systematisch durchgearbeitet und präzise und übersichtlich die wichtigsten Theorien zusammengefasst.
Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/11/04/fachbuch-arbeits-und-organisationspsychologie/
Alexandra U. arbeitet seit 19 Jahren im Krankenpflegedienst. Durch das häufige Heben von zum Teil doch eher schwergewichtigen Patientinnen und Patienten sind ihr Rücken und auch die Schultergelenke zwischenzeitlich schwer in Mitleidenschaft gezogen. Kreuzschmerzen sind ihr ständiger Begleiter. Dazu kommen familienfeindliche Arbeitszeiten, massiver Stress, wenig kooperative Patienten und mobbende Kollegen. Eine unbedachte Bewegung hätte ihr zu ihrem 38. Geburtstag im vergangenen Herbst beinahe einen Bandscheibenvorfall beschert. Seither ist sie in Physiotherapie und absolviert darüber hinaus ihr tägliches Rückentraining.
Schicksale wie das von Alexandra U. füllen die Ordner der arbeitsmedizinischen Zentren.
Weiterlesen: http://kompetenzzentrumarbeitspsychologie.wordpress.com/2009/12/04/studie-wenn-die-arbeit-krankmacht/