In seiner vierten Gesundheitsstudie holte das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) ein aktuelles Bild der Work-Life-Balance und des Gesundheitszustands der heimischen Manager ein. An der gemeinsam mit der Wiener Städtischen Versicherung durchgeführten Befragung haben sich bundesweit über 200 Manager beteiligt.
Demnach klagen 51 Prozent der Führungskräfte über Stress und psychische Belastungen. An zweiter Stelle liegt Bewegungsmangel, gefolgt von Über- und Untergewicht (siehe Grafik). „Die Führungskräfte machen sich zunehmend Gedanken über den Ausgleich zwischen Privat- und Berufsleben“, sagt Studienautorin Gabie Peiskammer von Triconsult. Nur 23 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihr Beruf und ihr Privatleben in einem ausgewogenen Verhältnis befinden. Für 66 Prozent hat die berufliche Orientierung Vorrang. Wer unter gesundheitlichen Problemen leidet, behält das meist für sich. Laut der Umfrage erzählt kein einziger Manager seinen Arbeitskollegen von allfälligen psychischen Belastungen. Details