Seit 1990 hat die Zahl der Arbeitsunfälle und berufsbedingten Erkrankungen im Land Salzburg stetig stark abgenommen. Dies sei ein Erfolg des Arbeitsinspektorates Salzburg, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Kompetenz und Engagement in Salzburg als Schutzengel unterwegs seien, betonte Landtagspräsident Simon Illmer am Freitag, 23. März, bei der Jubiläumsfeier „100 Jahre Arbeitsinspektorat Salzburg“.
Vor 100 Jahren nahm in Salzburg das Arbeitsinspektorat seine Arbeit auf. Damals war es vor allem wichtig, die durch die industrielle Revolution neu geschaffenen Arbeitsplätze und Arbeitsmethoden sicherzumachen. „Sicherheit am Arbeitsplatz war damals, ohne funktionierendes Sozialversicherungswesen und ohne die heutigen Möglichkeiten der Unfallmedizin, ein wichtiges Stück Sozialpolitik“, so Illmer. „Ging es damals darum, die Verantwortung des Staates und der Arbeitgeber für die Sicherheit der Beschäftigten zu definieren, so geht es heute darüber hinaus auch darum, Sicherheit als gesamtgesellschaftliche Verantwortung ins Bewusstsein zu rücken.“
Durch die sich rasch ändernde Welt entstehen auch Risiken schneller, so Illmer weiter. „Egal, ob es sich um neue technische Gefahrenquellen in immer komplexer werdenden Produktionsabläufen handelt oder um Gesundheitsgefahren, die sich aus psychischen Erkrankungen, innerer Kündigung oder anderen psychischen Belastungen am Arbeitsplatz ergeben – es sind die Expertinnen und Experten der Arbeitsinspektorate, von denen die Wahrnehmung dieser Verantwortung erwartet wird.“ Diese Aufgaben werden von den Arbeitsinspektoraten mit großem Erfolg erfüllt. Dass unsere Arbeitswelt trotz steigender Risiken laufend sicherer geworden ist, verdanken wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Arbeitsinspektorates Salzburg“, schloss Illmer.