Wertschätzung in der Personalarbeit – warum eigentlich?!

Neue Publikation

Mit einiger Verspätung ist nun die 2. Ausgabe des Jahrgangs 2010 des Journal für Psychologie, der Zeitschrift der Neuen Gesellschaft für Psychologie, erschienen. Der Themenschwerpunkt lautet „Soziale Anerkennung durch Arbeit und Beruf“. Herausgegeben wurde diese Ausgabe von Ralph Sichler, Stephanie Göll und Philipp Rettler.

Anerkennung durch die Arbeit, die jemand leistet, oder den Beruf, den jemand ausübt, zu finden, ist ein von vielen Menschen begehrtes, aber auch rares Gut. Dies betrifft nicht nur die Praxis, auch die psychologische Auseinandersetzung mit sozialer Anerkennung wird stark vernachlässigt. Im Schwerpunkt dieses Heftes wird versucht, das Phänomen Anerkennung im Kontext von Arbeit und Beruf aus unterschiedlichen psychologischen oder der Psychologie nahestehenden Perspektiven zu beleuchten.

Neben der gesellschaftlichen Ebene, wo Anerkennung im Zusammenhang mit Prozessen der sozialen Integration diskutiert wird, findet auch die Ebene der Organisation und des Individuums Berücksichtigung. Insbesondere für die Einzelperson bedeutet Anerkennung mehr als nur eine Verstärkung bislang gezeigten Arbeitsverhaltens. Sie zielt vor allem auf die berufliche Professionalisierung und die Ausbildung einer entsprechenden Identität ab. Dies bedeutet, dass Anerkennung zutiefst mit der Herstellung von Sinn im Bezug zur eigenen Arbeit und damit mit der Subjektkonstitution verbunden ist.

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